...Lebe, wachse, blühe, hoffe, liebe, Freue dich und fürcht das Leben nicht.“ (…) Diese Zeilen eines längeren Gedichts von Hermann Hesse lese ich zu dieser Jahreszeit besonders gerne. Sie erinnern mich daran, dass ich die Chance des Frühlings mit seiner wunderbaren Aufbruchsstimmung, dem gefühlten Rückenwind und der Hoffnung auf ein erfülltes Jahr nicht verpasse, sondern mich mit hineinbegebe… als wäre es mein erster Frühling… und sie erinnern mich, dass ich als Wesen dieser Welt gewollt und „bejaht“ bin. Max Schupbach - einer meiner Lehrer - hat uns erzählt, dass die Aborigines in Australien sagen „Jeder Mensch ist ein Traum, den das Universum träumt!“ - im Frühling versuche ich, mich zu erinnern, was mein spezieller Traum ist… mein spezieller Tanz… mein spezieller Beitrag zur Welt.. meine noch ungesagten Worte… meine ganz mir eigene Wahrnehmung der Dinge…
